Literatur Übersetzungshilfen Institute & Behörden Ohne Worte
wieder mal die gesuchte Literatur in der heimischen Bibliothek nicht vorhanden?
Da hilft z. B. der Gemeinsame Bibliotheksverbund der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen oder auch der Bayerische Bibliotheksverbund. Hier kann in den Online-Datenbanken der genannten Länder Literatur gesucht und bestellt werden.
Über die deutsche Bibliothek schließlich kann auf sämtliche OPACS Deutschlands, einige weitere in Europa (Großbritanien, Norwegen, Schweden, Österreich) und schließlich wenige außereuropäische (USA, Hongkong, Australien) zugegriffen werden. Weiterhin sind hier Links zu anderen Bibliotheksverbünden zu finden.
(Dokumentation Natur und Landschaft-Online)
- Die Internet-Literaturdatenbank der Bibliothek des Bundesamtes für Naturschutz
(über 130.000 Einträge ab dem Erscheinungsjahr 1980).
Ausgewertet werden Monographien, ca. 900 Zeitschriften, Konferenzberichte,
Loseblattsammlungen, Graue Literatur von Behörden und Verbänden, Neue Medien
wie CD, Video DVD und Internetdokumente.
Als weiteres Beispiel für wissenschaftliche
Online-Bibliotheken sei der
Österreichische
Bibliotheksverbund genannt. Der
Gesamtkatalog weist 5,5 Millionen
Titel mit 10,5 Mio. Exemplaren sowie 0,7 Mio.
Zeitschriftenbestandsangaben nach
Mit der
Literaturdatenbank
zur Vegetationsökologie Mitteleuropas
bietet die Universitätsbibliothek Braunschweig eine aktuelle Datenbank an,
in der wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Flora und Vegetation
Mitteleuropas nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt liegt bislang auf der
Bundesrepublik Deutschland; die Erfassung der einschlägigen
Veröffentlichungen über Österreich, Schweiz, Norditalien und Slowenien ist
vorgesehen. In Auswahl werden auch die Nachbargebiete berücksichtigt.
Es sind z. Zt. ca. 11.000 Veröffentlichungen nachgewiesen, wobei die
Daten laufend aktualisiert und ergänzt werden. Eine Besonderheit der
Datenbank ist, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf diesem
Gebiet forschend tätig sind, die Möglichkeit haben, die Nachweise ihrer
Veröffentlichungen selbst über das Web in die Datenbank
einzubringen. Ihre Eingaben werden direkt in der Datenbank gespeichert und
sind dann sofort weltweit recherchierbar. Die Datenbank ist - zusammen mit
anderen Katalogen - auch auf CD erhältlich
Im
Verzeichnis lieferbarer Bücher
des Deutschen Buchhandels
kann nach jedem Buch recherchiert werden (u. a. auch viele Dissertationen
und Habilitationsschriften). In
der Datenbank befinden sich über 1 Millionen Bücher, Hörbücher,
Kalender und Software.
Der regelmäßige Besuch der folgenden Seiten ermöglicht es schließlich, auch bei den Zeitschriften den Überblick zu behalten:
Auf der Seite von OPULUSPRESS darf man sich auf der rechten Seite über Journals zu folgenden Zeitschriften durchklicken: Journal of Vegetation Science, Applied Vegetation Science, Folia Geobotanica, Acta Phytogeographica Suecica
Auf der Seite von Blackwell Publishing findet man unter vielen anderen Zeitschriften: African Journal of Ecology, Austral Ecology, Biolocical Journal of the Linnean Society, Diversity and Distributions, Ecological Management & Restoration, Environmental Microbiology, FEMS Microbiologie Ecology, Fisherries Management and Ecology, Freshwater Biology, Grassland Science, Journal of Applied Ecology, Journal of Ecology, Journal of Integrative Plant Biology, Nordic Journal of Botany, Plant Biology, The Plant Journal, Plant Species Biology, Restoration Ecology, Water and Environment Journal
Bei Springer befinden sich z. B. die Zeitschriften Folia Geobotanica, Plant Ecology, Oecologia, Kew Bulletin, Brittonia, The Botanical Review, Terestical Ecology, Biodiversity and Conservation, Botanica Helvetica, European Journal of Forest Research
Bei Elsevier schließlich können u. a. die Inhaltsverzeichnisse der alten und neuen Ausgaben von: Flora, Organism Diversity and Evolution, Basic and Applied Biology, Journal of Nature Conservation und Acta Oecologica aufgerufen werden
Hoppea, Denkschrift der Regensburgisch Botanischen Gesellschaft von 1790 e. V.
Tuexenia, Zeitschrift der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft e. V. von 1927
Phytocoenologia Journal of the International Association of Vegetation Science
Wenn einem mal wieder nicht einfällt, was das entscheidende Wort im entscheidenden Satz im wichtigsten englischsprachigen Artikel bedeutet, oder wenn man gern das Wesentliche eines spanischen, tschechischen oder französischen Artikels erfassen möchte, können einige Übersetzungshilfen aus dem Netz Abhilfe schaffen. Um für eigene Artikel einen abstract zu erstellen, sind diese Seiten jedoch nicht geeignet. Nicht versäumen sollte man allerdings die Rückübersetzung eines eigenen abstracts ins deutsche. Allen Übersetzungshilfen gemeinsam ist, dass nur relativ wenige botanische Fachtermini Berücksichtigung fanden.
Eine der umfangreichsten Übersetzungshilfe heißt Babelfish und ist bei Altavista zu finden. Folgende Sprachen werden dort überwiegend ins englische, aber oft auch ineinander übersetzt, deutsch allerdings nur ins englische und französische:
chinesisch englisch niederländisch französisch deutsch griechisch italienisch japanisch koreanisch
portugiesisch russisch spanisch
Bei Your dictionary gibt es alles ein umfangreiches englisches Wörterbuch und Links zu allen erdenklichen Wörterbüchern und Übersetzungsmöglichkeiten. Alles in allem sehr umfangreich und mit wesentlich mehr Sprachen, aber leider sind die verlinkten Seiten oft auch nicht besser bei der Übersetzung biologischer bzw. botanischer Fachwörter.
Bei Leo gibt es ein englisch/deutsch Wörterbuch, das immerhin 464.000 über Einträge umfasst, ein französisch/deutsch Wörterbuch mit über 162.000 Einträgen und ein spanisch/deutsch Wörterbuch mit mehr als 135.000 Einträgen. Dazu viele Hilfen und Links
Schließlich möchte ich noch auf ein tschechisch-deutsches Wörterbuch verweisen, dass unter http://www.slovnik.cz/bin/gcd zu finden ist.
Im folgenden habe ich eine kleine Auswahl von Instituten und Behörden zusammengestellt, deren Web-Sites mir durch interessante und nützliche botanische Inhalte aufgefallen sind. Natürlich ist diese Zusammenstellung nicht vollständig - und sie wird es auch nie werden !
Auf den Naturschutzseiten des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz) ist eigentlich alles zu finden, was man über die behördliche Naturschutzarbeit in Niedersachsen erfahren möchte, so z.B. über das Pflanzenarten-Erfassungsprogramm (Mitmachen!), Rote Listen, Schutzgebiete, Förderprogramme und Natura 2000. Natürlich können hier auch die Veröffentlichungen der Fachbehörde für Naturschutz, Poster, Faltblätter, Aufkleber etc. bestellt werden. Auf der Seite http://www.naturschutzgebiete.niedersachsen.de befinden sich Daten und Fakten zu unseren NSGs.
Beim Bundesamt für Naturschutz wechseln die Seiten und Inhalte häufiger, so dass hier nur auf beständige Kategorien hingewiesen werden soll:
Agro-Gentechnik und Naturschutz, Bergbaufolgelandschaften, Biologische Vielfalt, CITES, Gebietsschutz/Großschutzgebiete, Gesellschaft, Internationaler Naturschutz, Landschafts- und Biotopschutz, Landschaftsplanung, Landbewirtschaftung, Monitoring, Natura 2000, Recht, Rote Listen, Siedlungsbereich sowie Sport und Tourismus sind zur Zeit die Stichworte. Auf der Startseite sind aktuelle Berichte und Meldungen zu finden, in weiteren Kategorien alles zu den Themen Förderung, Naturschutzakademie und Bildung, unter Service Hinweise zu Datenbanken und Informationssystemen, Veröffentlichungen, verschiedenen Kartenwerken, Textsammlungen zum Naturschutzrecht u. s. w.
Auf die Dokumentation Natur und Landschaft-Online mit mehr als 130.000 Einträgen wurde weiter oben bereits hingewiesen.
Hier finden sich Information und Fotos zu den meisten einheimischen Pflanzenarten (Artinformationen, Merkmale, Synonyme, Gefährdung und Schutz, Verbreitung und Areal, Lebensraum und Ökologie). Eigene Seiten mit Suchfunktion gibt es für die Pflanzengesellschaften, wobei auf die Seiten der Standardliste und Roten Liste der Pflanzengesellschaften Deutschlands zugegriffen wird.
Diese wurde auf einem Symposium vom 30. Juni bis 2. Juli 2000 in Bonn erarbeitet und diskutiert und ist schließlich 2002 in der Schriftenreihe für Vegetationskunde, Bd. 35 erschienen sind. Auch wenn nicht alle der insgesamt 91 Mitarbeiter mit allem zufrieden sind, stellen dieses Verzeichnis und die Rote Liste wichtige Meilensteine für die Vegetationskunde und den Naturschutz in Deutschland dar und sind eine hervorragende Arbeits- und Diskussionsgrundlage für die nächsten Jahre. Vieles Weitere auf den BfN-Seiten wirkt bisher noch etwas unfertig, einiges, z.B. der Datenstand der Roten Listen der Länder, ist hoffnungslos veraltet.
Lohnenswert und sehr informativ sind aber die Seiten von NEOFLORA mit ausführlichen Artensteckbriefen unserer Neophyten.
Das
hat
im Bereich Naturschutz/Biologische Vielfalt wechselnde aktuelle
Beiträge zum Thema Arten- und Naturschutz anzubieten, immer abhängig
davon, was politisch gerade angesagt ist. Da Deutschland
vom 19. bis zum 30. Mai 2008 Gastgeber
der 9.
UN-Naturschutzkonferenz
(der Konvention über die biologische Vielfalt) ist, gibt es hierüber
ausführliche Informationen und Links (siehe auch unten CHM). Zum Thema
Natura 200 und FFH-Richtlinie
ist der nationale Bericht über den Zustand von Arten und Lebensräumen in
Deutschland, der in enger Zusammenarbeit von Bund und Ländern erarbeitet und
im Dezember 2007 offiziell an die Europäische Kommission übermittelt wurde
näher erläutert. . Mit diesem Bericht wird erstmalig ein umfassender,
amtlicher Bericht über den Erhaltungszustand der Lebensraumtypen und Arten
der
FFH-Richtlinie in Deutschland verfasst und veröffentlicht. Weitere
Seiten informieren z. B. über aktuelle Pressemitteilungen und Redebeiträge,
aktuelle Forschungsprojekte, Wettbewerbe, den IUCN, die internationale
Waldpolitik, das Bundesnaturschutzgesetz und vieles mehr.
Mit dem CHM wollen die Vertragsstaaten
der CBD (Convention
on Biological Diversity) die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit zwischen
allen Ländern fördern und den Austausch sowie den Zugriff auf
Informationen und Daten rund um die Umsetzung dieses VN-Übereinkommens
unterstützen. Über diese Seiten sind Sie mit dem globalen
Informationsnetz der CBD verbunden. Dokumente, Termine, die Themen des
Übereinkommens und aktuelle Aktivitäten sind nur einige
Informationsfelder, die Sie - in Deutsch und Englisch - abfragen
können.
Auf der Homepage der AG Landschaftsökologie, Fachbereich
Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften der
Universität
Oldenburg (leider nur auf englisch - eine
zunehmende Unsitte!) werden wie üblich die Mitarbeiter,
Lehrveranstaltungen, einige Forschungsprojekte und Veröffentlichungen
vorgestellt. Unter den Mitarbeitern befindet sich auch Dr. Cord
Peppler-Lisbach, der das Programm TAB geschrieben hat und vertreibt. Für
die Pflanzensoziologische Tabellenarbeit ist dies m. E. das mit Abstand beste
Programm.
Die Regensburgisch
Botanische Gesellschaft
bietet auf Ihrer Homepage neben dem
Inhaltsverzeichnisse
der Hoppea (Denkschriften der Regensburgischen Botanischen
Gesellschaft) Aktuelle Beiträge, Veranstaltungsankündigungen,
Geschichtliches und ausführliche Informationen über einige
Naturschutzgebiete.
Uni
Regensburg: Obwohl die AG
Schönfelder eigentlich nach dem Ausscheiden von Herrn Prof. Schönfelder
Geschichte ist, gibt es hier noch immer viele Informationen über längst
weggegangene und verbliebene Mitglieder dieser AG. Weiterhin wird auf alter
Seite das Projekt
Datenbank Gefäßpflanzen
(Zentralstelle für die Floristische Kartierung Deutschlands)
vorgestellt.
Immer auf dem neuesten Stand sind die Seiten des
,
in dem unter anderem Steckbriefe zu den Gefäßpflanzen Bayerns zu finden sind.
Tolle Seiten mit schönen Bildern, viel Information und aktuellen
Verbreitungskarten. Außerdem die aktuelle Rote Liste und Literaturhinweise zur
Bestimmung. Die Seiten über Moose, Flechten, Pilze, Algen und Vegetation sind
noch im Aufbau.
Weitere Institute/Arbeitsgemeinschaften/Abteilungen an deutschen Universitäten mit einem geobotanischen/populationsbiologischen Schwerpunkt, sind u. a.:
Fragen? Anregungen? Links nicht mehr erreichbar?
- Diplomarbeit - Dissertation - Aktuelle Projekte - Veröffentlichungen - Unser Haus
*
Dr.Thomas Täuber 01.2008